20 Jahre Betriebsrat bei FRÖBEL

Am 15. April 2000 wurde bei FRÖBEL erstmalig ein Betriebsrat gegründet – knapp zehn Jahre nach Gründung von FRÖBEL. Das ist in jedem Falle ein Anlass, allen Kolleginnen und Kollegen zu danken, die sich seit dieser Zeit im Betriebsrat engagiert haben oder sich aktuell engagieren.

Für FRÖBEL ist die Zusammenarbeit mit den Arbeitnehmervertreterinnen und -vertretern eine wichtige Säule bei der Entscheidungsfindung in allen Phasen des Unternehmens. Diese gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zahlt sich gerade jetzt in den Zeiten der Corona-Krise für alle Beteiligten aus. Die Entwicklung von FRÖBEL wäre ohne diese besonders intensive Zusammenarbeit und das dabei entstandene gegenseitige Vertrauen nicht möglich gewesen. Und die Tatsache dieser guten Zusammenarbeit bedeutet ausdrücklich nicht, dass Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter*innen immer einer Meinung sind – im Gegenteil. Aber diese Differenzen und unterschiedlichen Positionen werden ehrlich, intensiv und sachlich ausdiskutiert.

Gemeinsam Erreichtes verbindet

Seit zwei Jahren gibt es bei FRÖBEL eine tarifvertraglich geregelte Betriebsratsstruktur mit drei regionalen Zuständigkeiten und einem Gesamtbetriebsrat. Seit elf Jahren haben wir einen mit der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) ausgehandelten Haustarifvertrag, den wir in verschiedenen Bereichen auch mit Hilfe unserer in der Gewerkschaft ehrenamtlich aktiven Betriebsratsmitglieder weiterentwickeln.

Es sind viele wegweisende Betriebsvereinbarungen zur flexiblen Arbeitszeitgestaltung, zur Möglichkeit, Langzeitkonten einzurichten und zur Nutzung von Software und Ausgestaltung des Datenschutzes entstanden, die allen Beteiligten Sicherheit in ihrem Handeln geben. Und leider immer mal wieder entstehende Teamkonflikte in unseren Einrichtungen können wir mit Hilfe unseres Betriebsrates immer wieder früh erkennen und entschärfen – und in vielen Fällen dabei auch ausdrücklich Arbeitnehmer*innenrechte sichern.

Gemeinsam die Krise meistern

Aktuell sind unsere Betriebsräte zudem Vorreiter einer – früher nicht denkbaren und vor einigen Wochen allem Anschein nach dem Betriebsverfassungsgesetz auch nicht zulässigen – Digitalisierung auf allen Ebenen. Aber diese Vorreiterrolle sichert auch in diesen Zeiten die Rechte der Beschäftigten und ermöglicht einen regelmäßigen Austausch und eine Kontaktaufnahme zu allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Einrichtungen.

Das hilft sehr dabei, die Krise zu meistern. Und FRÖBEL beweist sich gerade in diesen Zeiten durch seine Vorreiterrolle und diverse Positionspapiere und Orientierungshilfen, die mittlerweile deutschlandweit in vielen Kindertageseinrichtungen genutzt werden und auf die wir alle gemeinsam stolz sein
können.