Die Welt gehört in Kinderhände · Aktuelles 22. April 2021

Earth-Day 2021

Ein Tag im Zeichen des Klimaschutzes im FRÖBEL-Kindergarten fLedermäuse

Wir verbringen viel Zeit an der frischen Luft, ernten unser eigenes Gemüse vom Acker auf dem Außengelände und werden frisch bekocht - es gibt viele Dinge, die wir tagtäglich tun, um bewusster und nachhaltiger zu leben. Am heutigen "Earthday" soll genau daran gedacht werden - Aufmerksamkeit schaffen und mitmachen! Dieses Jahr steht das Ganze unter dem Motto "Jeder Bissen zählt!": bio, fair und regional! Durch unseren Gemüseacker leben wir dies schon jetzt den Kleinsten vor, denn selber Gemüse anbauen liegt voll im Trend und ist gesund. Nicht nur fördert es die Wissensvermittlung ("Wo wachsen eigentlich Kartoffeln?"), es lehrt auch wie viel Arbeit in einer einzigen Gurke steckt und was es braucht, um diese überhaupt wachsen zu lassen. Es schafft Wertschätzung, bedeutet auch körperliche Arbeit und ganz viel Pflege. 

Unsere Köchin kocht uns jeden Tag leckeres Mittagessen und hat an einem Projekt der Verbraucherzentrale teilgenommen. Dort wurde über mehrere Wochen dokumentiert, was und wie viel Essensreste übrig bleiben - im Anschluss wurden Lösungsstrategien entwickelt und aktiv daran gearbeitet, weniger Abfälle zu produzieren. In Zukunft wollen wir uns mehr mit dem Thema "Regional und Bio" beschäftigen und nach Alternativen Ausschau halten, um uns auch in diesem Feld für eine nachhaltigere Umwelt einzusetzen. 

Den heutigen "Earthday" haben wir aber abseits des Mottos genutzt und ihn vor allem draußen verbracht. Kinder haben auf dem Außengelände aller Hand Müll eingesammelt, der über die vergangene Zeit so liegen geblieben ist. Es wurden Bäume "gestutzt", damit sie besser wachsen können. Die abgeschnittenen Äste haben die Kinder dann genutzt um mit ihnen wie Vögel übers Außengelände zu tanzen. Im Mittagskreis haben dann alle Gruppen auch nochmal darüber gesprochen, was man alles machen kann, um Tiere und Umwelt zu schützen. "Man darf Käfer nicht töten", "Im Wald soll man nur auf dem Weg gehen, damit wir die Tiere nicht erschrecken". 

Vor vielen Wochen haben wir aus dem Besuch im Wald ein paar Eicheln mitgebracht, die wir eingebuddelt in Erde ganz lange beobachtet haben - diese sind nun zu kleinen "Bäumchen" geworden und werden bald draußen eingepflanzt. Bei den Kleinsten wurden ein paar Kräuter gepflanzt, die später auf dem Brot oder im Mittagessen landen können.