Aktuelles 12. November 2018 · tw

FRÖBEL und PädQUIS begrüßen Gäste aus China in Berlin

Professor Dr. Wolfgang Tietze, Herausgeber des Nationalen Kriterienkatalogs zur pädagogischen Qualität in Tageseinrichtungen, präsentierte FRÖBEL im Rahmen eines Workshops als einen innovativen und internationalen Träger der Frühpädagogik.

In der letzten Oktoberwoche veranstaltete PädQUIS für Kindergartenleitungen und Professor*innen der Frühen Kindheit aus China einen Workshop zum Nationalen Kriterienkatalog mit Schwerpunkt auf pädagogische Raumgestaltung in Berlin. Die Teilnehmenden interessierten sich für die Instrumente der Qualitätsentwicklung in deutschen Kindergärten und den Besuch eines deutschen Kindergartens. Professor Dr. Wolfgang Tietze vereinbarte mit FRÖBEL einen Termin zum Besuch eines FRÖBEL-Kindergartens, um seinen Gästen FRÖBEL als innovativen und überregionalen Träger vorzustellen.

Am 31. Oktober 2018 führte Angelika John, Leiterin des FRÖBEL-Kindergartens Kleine Füße- Naseweis, ihre Gäste durch ihre Einrichtung und erläuterte das pädagogische Konzept, nach dem die Räume eingerichtet sind. Diese waren fasziniert von den Wahlmöglichkeiten der Kinder sowie ihrer eigenständigen Nutzung der Räume und Angebote und sie stellten viele Fragen. In der anschließenden Diskussion ging es um die Rolle der pädagogischen Fachkräfte bei der Begleitung der Kinder, um die Organisation eines Kindergartens mit offenen Gruppenstrukturen und Angeboten und um Friedrich Fröbel, seinem Konzept des vorschulischen Lernens und die Institution Kindergarten.

Anschließend stellte Theresia Wollnitz, Referentin für Internationales bei FRÖBEL, dem Besuch den Träger FRÖBEL vor: die Namensgebung und der Bezug zu Friedrich Fröbel, die pädagogischen Leitprinzipien und die Unterstützungsstrukturen für Kitas (z. B. Personalentwicklungsmaßnahmen, Qualitätsentwicklung und –sicherung). Zudem wurde die pädagogische Raumnutzung besprochen anhand von Bildern, Planungsdokumenten und Fotobüchern. Insbesondere die folgenden Fragen wurden intensiv diskutiert:

  • Was wird unter „Offener Pädagogik“ verstanden?
  • Wieviel dürfen Kinder selbst entscheiden?
  • Wie kann das Lernen der Kinder gesichert werden, wenn sie Wahlmöglichkeiten haben?
  • Welche Rolle nimmt die pädagogische Fachkraft ein?
  • Wie zufrieden sind Eltern mit dem offenen Konzept von FRÖBEL?

Auch dieser Besuch bestätigt FRÖBEL in dem Ziel, sein Konzept auch Menschen mit unterschiedlichen professionellen und kulturellen Hintergründen erlebbar machen.

 

FRÖBEL gibt gern Einblick in den pädagogischen Alltag in seinen Kindertagesstätten. Vor allem aus dem Ausland steigt das Interesse an der gelebten Praxis in deutschen Kindergärten. FRÖBEL bietet deshalb ein Programm für internationale Besuchsgruppen an.