24. August 2017 · (jmei)

Herzlich willkommen

24 Kinder und ihre Familien werden täglich bei FRÖBEL in NRW in einer Willkommensgruppe begrüßt

Seit dem 1. April begrüßt FRÖBEL in NRW jeden Tag in Köln Kinder aus einer Notunterkunft. Insgesamt 24 Kinder aus Syrien, Irak und Albanien kommen täglich in die ehemaligen Kindergartenräume des FRÖBEL-Kindergartens JeckePänz in der Henleinstraße. Gemeinsam wird gespielt, gebastelt, vorgelesen oder einfach nur Zeit mit Reden und Zuhören verbracht. Den Kinder soll eine Ausweichmöglichkeit geboten werden, aus der Enge der Notunterkunft - zumindest für einige Stunden am Tag - zu entkommen. "Wir möchten den Kindern und ihren Familien eine glückliche und unbeschwerte Zeit ermöglichen, in dem Rahmen, in dem es uns möglich ist. Und wir bekommen für unsere Arbeit sehr viel Dankbarkeit und Freude zurück. Das ist eine schöne Erfahrung.", berichtet Gabriele Schreiber, Leiterin der Willkommensgruppe, über ihre Arbeit.

Gemeinsam mit 8 Kolleginnen und Kollegen, die viel Erfahrung mit Familien mit Fluchthintergrund haben, bieten sie jeden Tag von 10:00 bis 15:00 Uhr ein abwechslungsreiches Angebot. Jeder Tag ist anders,  immer wieder verändert sich die Gruppe, weil zum Beispiel die Familien aus den Notunterkünften in eine andere Unterkunft gebracht werden und "plötzlich" nicht mehr da sind. "Damit haben wir gelernt umzugehen und beherzen dadurch noch intensiver den Gedanken, dass jeder Tag für sich etwas Gutes haben sollte.", erklärt Gabriele Schreiber.

Das Brückenprojekt ist eine vom Land NRW geförderte Maßnahme "zur Kinderbetreuung  in besonderen Lebenslagen". Es läuft zunächst vom 1. April bis zum 31. Dezember mit Aussicht auf Verlängerung.

Lesen Sie hier den Bericht der Leiterin über Anfänge und Alltag in der Willkommensgruppe.