25. September 2020 · JR

Heute für morgen lernen – ein Nachmittag, der das Lernen feiert

Im August begann für zwanzig Studierende das Fachschulstudium an der FRÖBEL Akademie. Als Abschluss der ersten Wochen gestaltete die neue Semestergruppe einen Nachmittag, der ganz im Zeichen von Bildung stand.

FRÖBEL-Geschäftsführerin Dr. Gudrun Rannacher und FRÖBEL-Geschäftsführer Stefan Spieker bei einer Mal- und Zeichenübung

Die eingeladenen Besucher*nnen sollten an diesem Nachmittag vor allem eins: Dinge selbst ausprobieren, eigene Erfahrungen machen, um diese dann zu reflektieren. Mit diesem Konzept wollten die Studierenden ihre Eindrücke der ersten Wochen den Besucher*innen vermitteln, aber auch gleichzeitig die unterschiedlichen Lernformate der FRÖBEL Akademie vorstellen. Eine zentrale Aufgabe dieser Formate ist es, Bildungsprozesse als Selbstbildungsprozesse zu initiieren, zu begleiten, herauszufordern und Menschen zu befähigen, ihre Potenziale zu entfalten.

Neben Experimenten des Bildungsforschers Sugata Mitra warteten auf die Gäste beispielweise eine Werkstatt zum Kreativen Schreiben, aber auch szenische Aufführungen und Zeichen-Werkstätten zur Reflexion des eigenen Kommunikations- und Interaktionsverhaltens nach Schulz von Thun und Rosenberg.

In den sich anschließenden Gesprächsrunden wurden die Übungen und Theorien auf die Bedeutung für das professionelle Handeln von pädagogischen Fachkräften herausgearbeitet. Die Selbstreflexion als Motor der persönlichen und professionellen Weiterentwicklung wurde so erlebbar gemacht.

„Es war schön, zu sehen und zu erleben“, so eine Studierende, „wie die Besucher*nnen sich auf unsere Formate einlassen konnten und zu hören, dass sie etwas für sich mitgenommen haben.“

Das der Nachmittag in diesem Rahmen überhaupt stattfinden konnte, ist dem Einfallsreichtums und der Sorgfalt der Studierenden zu verdanken. Durch ein ausgefeiltes Wege-System sowie zugewiesene Zeitfenster, konnte allen Gästen ein entspannter und ruhiger Besuch ermöglicht werden.