ESF-Projekt „Kita 4.0“ 12. Januar 2021 · ID/AK

Jahresrückblick 2020

Mehr Beteiligung am ESF-Projekt „Kita 4.0“: Der Jahresrückblick zeigt trotz der Pandemie eine erfreuliche Bilanz. Die Beteiligung ist auf insgesamt 20 Einrichtungen aus vier Regionen angewachsen. Auch die Anzahl der registrierten Kinder in der Software KITALINO ist im zweiten Halbjahr deutlich gestiegen – insgesamt auf über 1.100 Kinder.

Bis Ende 2020 wurden insgesamt 1.125 Kinder in der Software KITALINO registriert.
Hier trifft sich zur KITALINO-Schulung die FRÖBEL-Projekteinrichtung Fröbelchen aus Leipzig und das Projektteam "Kita 4.0" via Microsoft Teams.

Ein erfolgreiches Jahr trotz Pandemie

Corona war für das ESF-Projekt „Kita 4.0“ sowohl Herausforderung als auch Motor zugleich. Die Digitalisierung im Kindergartenbereich hat im letzten Jahr an Bedeutung und Akzeptanz gewonnen. Die digitalen Medien konnten im vergangenen Jahr als wertvolles Instrument erlebt werden. Zielgerichtetes und schnelles Informieren oder der intensive Kontakt mit den Kindern und deren Familien wäre ohne sie nicht möglich gewesen und hat für große Motivation in den Projekteinrichtungen gesorgt. Diese positive Einstellung spiegelt sich auch im Jahresrückblick wieder: Die Beteiligung an „Kita 4.0“ ist auf insgesamt 20 Einrichtungen aus vier Regionen gewachsen. Auch die Zahl der interessierten Kindergärten hat sich im Vergleich zu Beginn des Projektes 2019 verdoppelt.

Corona – Herausforderung und Motor zugleich

Der erste Lockdown war für alle Einrichtungen und Familien eine besondere Herausforderung. In der Krise zusätzliche Neuerungen wie die Einführung einer Software voranzutreiben, daran war kaum zu denken. Klassische Elternabende zu veranstalten, um die Familien über die Software Kitalino aufzuklären und ihre Zustimmung einzuholen, war in der Pandemie nicht möglich. Neue Formate mussten gefunden werden und dies ist den Projekteinrichtungen auf kreative und vielfältige Art gelungen, zum Beispiel durch digitale Elternabende oder Elternabende im Freien. Der unermüdliche Einsatz hat Früchte getragen: Über 1.100 Kinder konnten in der Software KITALINO registriert werden. Für viele dieser Kinder wurden bereits erste Beobachtungen erfasst und der pädagogische Alltag mit Berichten, Fotos und Videos dokumentiert.

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten, die mit ihrem Einsatz die besten Voraussetzungen geschaffen haben, die Software in diesem Jahr umfassend zu erproben.

Worum geht es im Projekt "Kita 4.0"?

Im Projekt "Kita 4.0" wird die Digitalisierung der Bildungsdokumentation erprobt. Beobachtungen oder Lerngeschichten können künftig digital angelegt werden. Neben Fotos und Text wie bisher lassen sich nun auch Video- und Audioaufnahmen hochladen. Mit dieser Form der Dokumentation soll ein vollständigeres und lebendigeres Bild von der Entwicklung der Kinder ermöglicht werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Dokumentation direkt mit den Eltern geteilt werden kann.

Highlights für das Projektteam

Dieses Jahr musste nahezu alles digital stattfinden, seien es Austauschrunden oder Fortbildungsveranstaltungen. Diese Umwandlung in digitale Formate ist außerordentlich gut gelungen. Vieles ließ sich digital leichter und schneller umsetzen. So auch die regelmäßigen digitalen Austauschrunden mit den Projekteinrichtungen und deren Vernetzung untereinander.
Besonders stolz als Projektteam sind wir auf die Umwandlung der Teamfortbildungen in digitale Formate: Die Fachkräfte haben sich in ihren Einrichtungen in kleineren Clustern zusammengefunden und konnten die Trainer und Trainerinnen über den Beamer sehen, sich die Funktionsweise der Software erklären lassen und austauschen.
Vorteil der digitalen Treffen war auch, dass wir am selben Tag zum Beispiel eine Teamberatung in Leipzig digital begleiten und im Anschluss im Leitungsbüro in Köln zu Gast sein konnten.