Aktuelles · Wunder finden 22. August 2018 · Josephine Pecher/ML

Wasser im Jahrhundertsommer

Nirgendwo fällt Regen, doch bei uns drehte sich in diesem Sommer alles um das Wunder des Wassers

Diesen wunderbaren Sommer haben wir kleinen Forscher aus dem BMBF im hauptsächlich im Garten verbracht. Das Element Wasser war hier in den letzten Wochen das Thema Nummer eins.

Wir begannen bereits im Winter und Frühjahr im Bad Wasser zu schütten. Jedes Kind hatte mehrere bunte Becher und konnte so das Wasser von einem Becher in den anderen füllen oder schöpfen. Es ist ein wichtiges entwicklungsbedingtes Spielschema von Kleinkindern zu transportieren, zu schütten und zu schöpfen.

Bei einem Spaziergang beobachteten die Kinder, wie Wasser aus einem Rohr in einen Gullideckel floss. Das Beobachtete beeindruckte sie nachhaltig. Es entstanden viele Fragen: Wie schnell fließt das Wasser durch die Rohre? Wie sieht das aus, wenn Wasser durch ein Rohr fließt? Tropft es gar nicht raus?

So bauten wir gemeinsam aus Rohren, einer Rankhilfe und Draht ein kleines Rohrsystem, welches im Sandkasten aufgestellt wurde. Der Gartenschlauch wurde oben befestigt, so kann die Stärke des Wassers reguliert werden. Durch zwei Schraubverschlüsse, welche die Kinder eigenständig öffnen und schließen, können sie beobachten und ertasten, wie schnell das Wasser durch die Rohre fließt. An zwei Ausgängen können Eimer und Gießkannen befüllt werden.

Natürlich gab es auch Kinder, die das Vorgehen aus sicherer Entfernung beobachteten – sie wählten ihr eigenes Tempo, sich dem Wasser zu nähern. Doch bald schon machten alle Kinder mit – denn keiner kann sich auf lange Zeit der Faszination Wasser entziehen.

Wunderbar!