Aktuelles · Ehrenamt & Elternmitwirkung 07. April 2021

Wir bauen ein Haus!

Die Kinder aus dem FRÖBEL-Kindergarten An St. Matthias haben vor einiger Zeit aus eigener Initiative große Kartons verwendet, um daraus Papphäuser zu basteln. Aber allzu robust war das Material nicht. Sie stellten sich die Frage, aus welchem Material sie ein stabileres Haus bauen können. Na klar: Holz!

Aus dieser Erkenntnis ist das Bauprojekt mit Holzpaletten entstanden. Und dank der der tatkräftigen Unterstützung von Eltern und Erzieher*innen.

Im Bauprozess sind die Kinder vielen Forscherfragen auf den Grund gegangen: Was gehört eigentlich alles zu einem Haus? Wie viele Seiten hat ein Haus überhaupt und aus wie vielen Seiten besteht das Dach? Können wir es mit Fingerfarbe anmalen oder wäscht der Regen sie dann weg? Falls ja, welche Farbe müssen wir dann benutzen? Wie halten die Wände am Ende zusammen? Welche Schrauben brauchen wir?


Die Kinder haben die Möglichkeit bekommen, die Paletten auch mit einem richtigen Schleifgerät, zu schmirgeln und danach mit Holz-Wetterschutzfarbe anzumalen. Sie haben den gesamten Prozess von Anfang bis Ende mitverfolgt und sind selbst tätig geworden. 

Wie soll unser Haus werden?

Eine gemeinsam gestaltete Projektwand, die die Kinder stetig erweitert und aktualisiert haben, verschaffte ihnen Orientierungshilfe und gab ihnen die Möglichkeit, ihr Tun regelmäßig zu reflektieren und zu hinterfragen. Das Projekt unterstützte die Kinder dabei, ihr räumliches Denken zu schulen und ihren Wortschatz hinsichtlich des handwerklichen Themengebietes auszubauen. Ihre Selbsttätigkeit hat große Spuren hinterlassen, auf die sie stolz sind und es auch wirklich sein können!


Unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit, der uns sehr am Herzen liegt, steht das Haus auch ein wenig unter dem Motto „Wir bauen ein Haus aus dem, was wir haben!“, denn tatsächlich haben wir für das gesamte Haus bloß die Wetterschutzfarbe, das Holz für das Dach und die Blümchen neu gekauft. Der Rest wurde uns von unseren lieben Eltern und Kolleg*innen für das Projekt vererbt.

An dieser Stelle noch mal ein großes Dankeschön an alle großzügigen Spenderinnen und Spender!