Aktuelles 26. Oktober 2017 · HO

Zukunftsaufgabe "Personalgewinnung"

Philipp Eickstädt (41) ist bei FRÖBEL verantwortlich für den Bereich Personalgewinnung - eine Schlüsselposition. Wie versteht er seine Rolle und welche Ideen hat er, um pädagogische Fachkräfte für FRÖBEL zu begeistern? Wir haben ihn gefragt.

Herr Eickstädt, Sie sind nun seit fast vier Monaten bei FRÖBEL – in dieser Zeit hat sich Ihr Aufgabenbereich schon deutlich erweitert. Was machen Sie aktuell?

Was im Juli als Projekt im internen Consulting begonnen hat, wird nun strukturell verstetigt. Seit dem 1. September baue ich für FRÖBEL ein überregionales Team für die Personalgewinnung auf und leite die Abteilung Personalverwaltung. Mein junges Recruiting-Team und ich unterstützen in erster Linie die FRÖBEL-Kindergärten, Horte, Krippen und Beratungsstellen dabei, pädagogische Fachkräfte, technisches und hauswirtschaftliches Personal und auch Leitungskräfte zu gewinnen – hier haben wir bei FRÖBEL den größten Bedarf.

Was ist Ihr beruflicher Werdegang - und wie sind Sie zu FRÖBEL gekommen?

Mein beruflicher Werdegang begann nach meinem Wehrdienst – ich blieb zunächst bei der Bundeswehr. Dadurch habe ich den größten Arbeitgeber Deutschlands gut kennen gelernt, mit all seinen Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten. Anschließend habe ich überwiegend in England Betriebswirtschaftslehre studiert und meinen Master im Bereich Sozialunternehmertum/ Gründungsmanagement gemacht. Bei meinen Tätigkeiten in SAP-Beratungsunternehmen habe ich viel über Projektarbeit gelernt. Letztlich zog es mich, anknüpfend an mein Studium, aber eher in den sozialen bzw. non-profit-Bereich, und so kam ich über die Deutsche Bank Stiftung zu FRÖBEL.

Wie verstehen Sie Ihre Führungsrolle? Was können Ihre Mitarbeiter*innen von Ihnen erwarten?

Meine Abteilung gliedert sich ja in zwei Bereiche, die Personalverwaltung mit 9 Mitarbeiter*innen, sowie das dezentral organisierte Team Personalgewinnung mit 5 Mitarbeiter*innen, von denen drei in den regionalen Geschäftsstellen in Berlin, München, Köln und Hamburg arbeiten. Ich denke, ich pflege einen vertrauensvollen und verbindlichen Führungsstil und versuche, für die Ideen, aber auch für individuelle Anliegen meiner Mitarbeiter*innen jederzeit ein Ohr zu haben. Ich hoffe natürlich, dass ich meine Motivation und Begeisterung für unsere Themen auch meinen Mitarbeiter*innen vermitteln kann – bisher habe ich den Eindruck.

Was schätzen Sie an Ihrem Team und Ihren Kolleg*innen bei FRÖBEL?

Mich beeindruckt, dass die FRÖBEL-Mitarbeiter*innen, soweit ich bisher erfahren konnte, jederzeit ihr Bestes geben und immer versuchen, eigene Lösungen zu finden und diese dann auch umsetzen. An meinen Mitarbeiter*innen in der Abteilung schätze ich den direkten Austausch mit mir und ihr spürbares Engagement.

Pädagogische Fachkräfte können sich heutzutage quasi aussuchen, wo sie arbeiten wollen. Welche Ideen haben Sie, um gut qualifizierte und motivierte pädagogische Fachkräfte für die FRÖBEL-Häuser zu gewinnen?

Neben den klassischen Maßnahmen wie Präsenz an den Fachschulen und auf Berufs- und Ausbildungsmessen wollen wir FRÖBEL als Arbeitgeber mit seinem besonderen pädagogischen Konzept und den individuellen Profilen der Häuser hervorheben. Dazu wird besispielsweise die bereits in Berlin sehr erfolgreich durchgeführte Veranstaltung "Lange Nacht der FRÖBEL Kindergärten" auch in den anderen Regionen angeboten [aktuell in München; Anm. der Red.]. Hier können interessierte (angehende) pädagogische Fachkräfte am späten Abend die Einrichtungen besuchen, die Teams vor Ort kennen lernen und und sich über Einstiegswege bei FRÖBEL informieren. Dieses niedrigschwellige Angebot ist sehr erfolgreich, wir werden also ganz sicher weiterhin auf solche Events setzen. 

Welche Projekte planen Sie ganz konkret für die kommenden Monate?

FRÖBEL ist in den letzten Jahren sehr gewachsen – wir zählen jetzt über 3.000 Mitarbeiter*innen in Deutschland. In den kommenden Jahren müssen wir uns darum kümmern, die Personaldecke für die bestehenden Einrichtungen zu sichern und darüber hinaus motivierte pädagogische Fachkräfte für neue FRÖBEL-Häuser zu gewinnen. Das erfordert unter vielen anderen Maßnahmen, dass wir uns im Bewerbungsmanagement noch besser aufstellen, um geeignete Bewerber*innen schneller an die passende Einrichtung vermitteln zu können. Konkret arbeiten wir gerade an der Einführung einer Software, die uns dabei unterstützen wird. Dieser Prozess erfolgt natürlich im engen Austausch mit den Geschäftsleiter*innen und den Einrichtungsleiter*innen in den Regionen – ihre Expertise und langjährige Erfahrung ist die Basis für den Erfolg des Projekts. Es ist spannend, mit so vielen unterschiedlichen Akteur*innen im Unternehmen zu tun zu haben – ich freue mich auf die Zusammenarbeit.


Sie können sich auch vorstellen, bei FRÖBEL zu arbeiten? Hier finden Sie Ihren neuen Job: www.froebel-gruppe.de/jobs