Gelebte Interkulturalität in der Projektarbeit (IFI-1019)
In unseren Einrichtungen treffen sehr viele Kulturen aufeinander. Mitarbeiter*innen, Kinder und Familien mit verschiedenen kulturellen Werten und pädagogischen Vorstellungen müssen täglich miteinander kommunizieren. Wie diese Kommunikation im Sinne einer gelebten Interkulturalität gelingen kann und wie Projekte daraus entstehen, sind Themen dieses Seminars. Es wird der Frage nachgegangen, wie die pädagogischen Fachkräfte ihren pädagogischen Alltag in Bezug auf die verschiedenen kulturellen Hintergründe mitarbeiter- und kindzentriert gestalten können.
Ganz normal anders - Kinder im Autismus-Spektrum im Kindergarten (IFI-1022)
Kinder im Autismus-Spektrum stellen für pädagogische Fachkräfte eine Herausforderung dar: Sie verhalten sich anders als andere Kinder, spielen nicht mit anderen, scheinen am zufriedensten zu sein, wenn sie allein sind, und sind oft lange damit beschäftigt, Muster zu beobachten oder Dinge zu sortieren. Sie haben spezielle Angewohnheiten und manchmal auch heftige Wutanfälle. Kinder im Autismus-Spektrum verarbeiten Informationen aus der Umwelt und ihrem Körper anders. Sie werden schnell überfordert von der Flut der auf sie einströmenden Reize. Im Mittelpunkt des Seminars stehen konkrete Anregungen, wie diese Kinder gefördert werden können.
Vielfalt und Verschiedenheit im Kindergarten sichtbar machen (IFI-1056)
Vielfalt ist ein Gewinn für jede Gesellschaft. Aber selbst die Kleinsten erleben in ihren ersten Begegnungen, dass Menschen sich nicht nur in zahlreichen Merkmalen unterscheiden, sondern dass damit auch Bewertungen und teils schwierige Gefühle einhergehen können. Damit „selbstbewusste Vielfalt“ gelingen kann, gilt es, alle Kinder in ihrer Identität zu stärken und Erfahrungen mit Vielfalt zu ermöglichen. Es soll ein kritisches Denken über Gerechtigkeit und Fairness angeregt werden, um gegen meist nicht bewusste Diskriminierung aktiv zu werden, wie diese sich in Spielmaterialien, Angeboten, Kommunikation mit Kindern u. v. a. widerspiegeln kann.
Herausforderndes Verhalten von Kindern verstehen und begleiten (IFI-1066)
Der professionelle Umgang mit sogenannten „herausfordernden“ Kindern wird immer wieder heiß diskutiert. Dabei sind zwei gegenläufige Strömungen im Verhalten der Kinder zu beobachten: Einerseits werden Phänomene wie Koordinationsstörungen, Bewegungsunlust und Verweigerungsverhalten beklagt, dem andererseits Symptome wie Hyperaktivität, Konzentrationsmangel und aggressives Verhalten gegenüberstehen. Aufgrund dieser Vielfältigkeit kindlicher Verhaltensweisen stellt sich hierbei immer wieder die Frage, wie mit diesen Kindern und ihren besonderen Verhaltens- und Ausdrucksweisen professionell umgegangen werden kann.