Mülldetektivinnen und -detektive auf Spurensuche

Wohin schmeißen wir unser Taschentuch? Was passiert mit den Schalen von Gurke und Möhren, wenn wir den Snack essen? Was macht unsere Köchin Sarah mit unseren Essensresten? Können wir unseren Müll auch wieder verwenden und ihm auch einen neuen Sinn geben? Und wieso liegt ständig Müll auf den Bürgersteigen? Fragen über Fragen, denen die Kinder im FRÖBEL-Kindergarten Karlheinz näher auf den Grund gehen. Alltagsintegriert lernen die Kinder, wieso es sinnvoll ist, Müll zu vermeiden, Müll zu trennen, was Recycling bedeutet, was wir aus alten Materialien wie Plastikbechern alles machen können, und vieles mehr.

Mit viel Energie, Spaß und Eifer gestalteten die Kinder gemeinsam mit den Erzieherinnen und Erziehern große Mülltonnen aus Pappe. Hier gab es einen ersten kreativen Zugang zum Thema Müll: Zunächst mussten die Kinder feststellen, welche Farben die Mülltonnen haben, um sie dann in den richtigen Farben zu bemalen. Später wurde daraus ein Müllsortier-Gemälde und die Kinder lernten, Müll und Bilder vom Müll den richtigen Tonnen zuzuordnen. Auch das regelmäßige Sammeln von Müll in unserer direkten Nachbarschaft, das Lesen von Müllbüchern und das Bewundern der großen Müllfahrzeuge, die den Müll vor der Kita abholen, bereitet den Kindern Freude am Lernen und Forschen.

Wichtige Bildungsbereiche werden bei der Beschäftigung mit dem Thema angesprochen: das forschende und kreative Lernen weckt die Neugier und die Eigenständigkeit der Kinder. Die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit werden besprochen, die Kinder entwickeln ein Verantwortungsbewusstsein für ihre Lebensweise und nehmen Rücksicht auf ihre Umwelt, insbesondere in ihrem Sozialraum. Die gemeinsame Aktivitäten stärken den Gruppenzusammenhalt und fördern die vielfältige Auseinandersetzung in sozialen Zusammenhängen.