Ein einfühlsamer Übergang in die Kindertageseinrichtungen ermöglicht Ihrem Kind, sich an den neuen Ort und die neuen Menschen zu gewöhnen. Zu Beginn der Betreuung findet deshalb in Abstimmung mit der Leitung, den zuständigen pädagogischen Fachkräften und Ihnen eine Eingewöhnung statt. Diese wird durch Sie oder eine Ihrem Kind vertraute Bezugsperson begleitet. Die Dauer der Eingewöhnung wird individuell angepasst, beansprucht jedoch mindestens zwei Wochen und kann bis zu sechs Wochen betragen. Planen Sie deshalb bitte ausreichend Zeit ein, um diesen Übergang für sich und Ihr Kind gelingend umsetzen zu können. Die pädagogischen Fachkräfte gestalten diesen Prozess und den damit verbundenen täglichen Betreuungsumfang innerhalb der Eingewöhnungsphase nach den individuellen Bedürfnissen Ihres Kindes Schritt für Schritt.

Die Mitwirkung von Familienmitgliedern ist in jeder Einrichtung sehr willkommen. Die Vielfalt der Familien bereichert die Erfahrungswelt der Kinder – Sie wiederum erhalten Einblicke in die Erlebnisse Ihres Kindes. Fühlen Sie sich herzlich eingeladen, Ausflüge und Aktionstage zu begleiten, vorzulesen und gemeinsam Projekte oder Feste zu planen und umzusetzen.

Für Kinder ist es besonders wichtig, dass die Sorgeberechtigten und pädagogischen Fachkräfte vertrauensvoll zusammenarbeiten und sich gegenseitig informieren. Auf Elternabenden können Themen wie eine jahreszeitliche Gestaltung, Feste sowie pädagogische Inhalte besprochen werden. Sie finden entweder für die gesamte Einrichtung oder in kleineren Gruppen (z. B. innerhalb der Bereiche) statt. Für Einzelgespräche stehen die Leitung und die jeweiligen pädagogischen Fachkräfte nach Vereinbarung gerne zur Verfügung.

In einem Entwicklungsgespräch tauschen Sie sich mit der Bezugsfachkraft über die Entwicklung Ihres Kindes aus. Dieses Gespräch findet mindestens einmal jährlich statt. Die Bezugsfachkraft berichtet, wie sich Ihr Kind entwickelt und Sie können dies durch Ihre Beobachtungen von zu Hause ergänzen. In Absprache ist es möglich, dass Sie in den Wochen vor dem jährlichen Entwicklungsgespräch einen Tag in der Kindertageseinrichtung miterleben.

Bei Fragen zur Erziehung, aber auch bei Konflikten in der Partnerschaft und der Familie gibt es bundesweit Beratungsstellen, die Familien kostenlos in Anspruch nehmen können. Erziehungs- und Familienberatungsstellen helfen unbürokratisch, unterliegen der Schweigepflicht und beraten auf Wunsch anonym. Fröbel hat in einigen Bundesländern eigene Erziehungs- und Familienberatungsstellen. Weitere Adressen finden Sie im Internet unter der Suchanfrage „Eltern- und Erziehungsberatung“ oder als Online-Beratungsangebot.

Eine ausgewogene Ernährung ist eine wichtige Voraussetzung für die gesunde Entwicklung Ihres Kindes und spielt in allen Einrichtungen eine bedeutende Rolle. Die Mahlzeiten orientieren sich an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Die pädagogischen Mitarbeitenden gestalten die Mahlzeiten gemeinsam mit den Kindern und sorgen für eine kommunikative und achtsame Atmosphäre am Tisch. Unterschiedliche ethnische und religiöse Hintergründe sowie Ernährungsgewohnheiten der Kinder und ihrer Familien sollen bestmöglich berücksichtigt werden, stellen Einrichtungen gleichzeitig aber auch vor organisatorische Herausforderungen. Bitte teilen Sie Ihrer Einrichtung bei Aufnahme Ihres Kindes mit, welche Erwartungen Sie haben. Gleiches gilt im Fall von Allergien und Unverträglichkeiten, die Ihr Kind betreffen. Hierfür ist eine schriftliche Information und ein Nachweis Ihres Kinderarztes bzw. Ihrer Kinderärztin notwendig, um die Verpflegung Ihres Kindes bedarfsgerecht gestalten zu können (siehe auch „Gesundheit - Allergien“).