„Auf Gleichgesinnte zu treffen eröffnet Welten!“

Nach meiner Ausbildung zum Erzieher war ich gezielt auf der Suche nach einem großen Träger, der wie ich eine vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung der Kinder anstrebt und eine inklusive Haltung hat. Meine bisherigen Erfahrungen in unterschiedlichen Kindergärten aber auch im Austausch mit Schulen zeigten mir, dass Vorurteile allgegenwärtig waren. Die Betrachtung dieses Themas stieß jedoch auf großen Widerstand.

 „Auf Gleichgesinnte zu treffen eröffnet Welten!“

In meinem Vorstellungsgespräch im FRÖBEL-Kindergarten Highdechsen in Berlin merkte ich schnell, dass die Rechte der Kinder wirklich im Denken und Handeln eine große Rolle spielen. Das überzeugte mich. Der Kindergarten ist in einem sogenannten „sozialen Brennpunkt“ angesiedelt, viele verschiedene Familienkulturen kommen hier zusammen.

Die weltoffene, zugewandte und positive Haltung meiner damaligen Vorgesetzten Manuela Reißhauer, den Familien und den Beschäftigten gegenüber, hat mich nachhaltig geprägt. Sie hat mich und das Team immer bestärkt Ideen auszuprobieren, auch wenn sie vielleicht unkonventionell waren. Ich fühlte mich wertgeschätzt, die eigenen Ideen wurden immer als Teil einer Lösung gesehen – das war für mich eine großartige Erfahrung.

Vom Einzelkämpfer zum Teamplayer

Mit dem Fach- und Führungskräfte-Programm konnte ich eine Stelle als Netzwerkkoordinator übernehmen und war Teil des ESF-Projekts zur Netzwerkarbeit. Ich konnte mich mit Kolleginnen und Kollegen bundesweit austauschen. Ein starkes Wir-Gefühl entstand und wir bekamen das Handwerkszeug, um die Entwicklung unserer Kindergartenteams nachhaltig und positiv zu beeinflussen.