CDU-Fraktionsspitze besucht Sprach-Kita Benjamin Blümchen

Das mögliche Ende des Bundesprogramms „Sprach-Kitas“ sorgt für großen Unmut unter pädagogischen Fachkräften, Familien, aber auch in der Politik. Um sich persönlich ein Bild der Situation zu machen, besuchten zwei Brandenburger Politiker eine FRÖBEL-Kita.

Das angekündigte Ende bereitet auch den einzelnen Bundesländern große Sorgen. Dr. Jan Redmann, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Brandenburger Landtag, und Steeven Bretz, Landtagsabgeordneter für die Potsdamer Quartiere Drewitz und Am Stern sowie Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion besuchten deshalb den FRÖBEL-Kindergarten „Benjamin Blümchen“ in Potsdam, um sich persönlich ein Bild zu machen und sich mit den pädagogischen Fachkräften dazu auszutauschen.

Im Gespräch betonte Dr. Jan Redmann, wie überrascht er über die Ankündigung von Seiten des Bundes sei. Als Wahlkreisabgeordneter machte Steeven Bretz deutlich: „Die Kita kenne ich seit vielen Jahren und wenn ich sehe, was für die Kinder gerade hier Tag für Tag Gutes geschaffen wird, dann darf sich der Bund nicht aus der Verantwortung stehlen. Die Unterstützung der Petition zum Erhalt der Sprach-Kitas steht für mich außer Frage.“ Beide Abgeordnete stehen ausdrücklich hinter dem Anliegen und unterzeichneten vor Ort die Petition.

Die Kita „Benjamin Blümchen“ wurde 2020 in das Bundesprachprogramm aufgenommen und ist mittlerweile Teil eines gut funktionierenden Netzwerks der vielen Sprach-Kitas im Brandenburg. Die zusätzlichen Fachkräfte schaffen tägliche wichtige Sprachanlässe für die Kinder, bieten Reflektionsräume für die Fachkräfte und etablieren stabile Beziehungen zu den Familien in einem Stadtteil, der vielschichtig herausgefordert ist.

Der Koordinator für Qualitätsentwicklung, Denny Jäkel, war froh über den Besuch: „Politikern unsere Arbeit zu zeigen und zu verdeutlichen, wie wichtig und wertvoll sie für die Kinder hier aus der Gartenstart Drewitz ist, freut mich wirklich. Ebenso freut mich, dass das Interesse von Herrn Redmann und Herr Bretz an unserer Einrichtung und dem Bundessprachprogramm so groß ist. Einen Folgetermin wird es sicher geben.“