30. September 2022 · MWe

Dem Abfall im Kiez auf der Spur

Müll ist eklig, stinkt und macht Tiere krank. Die Kinder im Berliner FRÖBEL-Kindergarten Traumzauberbaum haben deshalb gemeinsam mit Bezirksstadträtin Dr. Almut Neumann ihren Kiez gesäubert.

Die Kinder im FRÖBEL-Kindergarten Traumzauberbaum haben gemeinsam mit Bezirksstadträtin Dr. Almut Neumann ihren Kiez aufgeräumt.

Eine Kefir-Flasche, unzählige Zigarettenkippen und sogar ein Stromkabel – das sind nur einige der Dinge, die die Kinder im Berliner FRÖBEL-Kindergarten Traumzauberbaum bei ihrer Kiez-Aufräum-Aktion gefunden haben. Ausgestattet mit nigelnagelneuen Holzzangen haben sie in der Nachbarschaft ihrer Kita nach Müll auf Gehwegen und in Grünanlagen Ausschau gehalten und dabei viel Unschönes in die mitgebrachten Mülleimer entsorgt. Dabei kamen sie natürlich auch gut versteckten Abfällen schnell auf die Spur.

Unterstützt wurden die jungen Mülldetektivinnen und Mülldetektive dabei von Mittes Bezirksstadträtin für Ordnung, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen Dr. Almut Neumann sowie von Anna Wasilewski von der Initiative Litter Picker. Die beiden hatten das nötige Werkzeug für die Müllsammelaktion mitgebracht und mit den Kindern auch dessen Benutzung eingeübt. 

Kita-Leitung Katrin Kraus hat sich gerne an der Aktion beteiligt und fleißig mitgesammelt: „Umweltbildung ist in unserer Einrichtung ein ganz wichtiger Schwerpunkt. Die Kinder erleben die Natur bei uns jeden Tag und es ist uns allen hier ein Anliegen, sie zu schützen. Deshalb ist es toll, dass wir uns an der Aktion beteiligen können.“

Auch die Bezirksstadträtin Dr. Almut Neumann findet, dass Bildung für nachhaltige Entwicklung schon in der Kita beginnen sollte: „Unsere gemeinsame Aktion soll den Kindern zeigen, dass Aufräumen Spaß machen kann. Dabei ist das Thema mehr als ernst. Der Müll in der Stadt – und auch in Mitte – wird immer mehr. Wir brauchen ein Umdenken, dass Müll gar nicht erst entsteht. Je früher wir Kinder dafür sensibilisieren können, umso besser.“

Ein ganzer Sack Abfall ist in knapp zwei Stunden dauernden Sammelaktion zusammen gekommen – das hat sowohl die Kinder als auch die anwesenden Erwachsenen beeindruckt. Müll einsammeln ist ganz einfach – ihn gar nicht erst achtlos wegzuwerfen, wäre noch viel besser.