28. Juni 2023 · GS/AL

Ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung

Drei FRÖBEL-Kindergärten aus Leipzig kooperieren jetzt mit foodsharing.

Jährlich werden 4,8 Milliarden Tonnen Lebensmittel weggeschmissen, von denen knapp die Hälfte noch vollkommen genießbar wäre. In Anbetracht dessen ist FRÖBEL in Sachsen außerordentlich stolz darauf, dass mittlerweile drei FRÖBEL-Kindergärten aus Leipzig eine Partnerschaft mit dem foodsharing e.V. eingegangen sind. Durch diese Zusammenarbeit wird das übrig gebliebene Essen in den Kita-Küchen weiterverwendet.

Unser Ziel:

Das Hauptziel der Kooperation zwischen FRÖBEL Sachsen und foodsharing e.V. besteht darin, überschüssige Lebensmittel vor der Verschwendung zu bewahren und stattdessen anderen Menschen zur Verfügung zu stellen. In den beteiligten Kindergärten wird das Prinzip von foodsharing aktiv umgesetzt und den Kindern somit schon in jungen Jahren ein Bewusstsein für die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung vermittelt. 

Der foodsharing e.V. ist eine gemeinnützige Initiative, die nicht genutzte Lebensmittel verwendet, um diese an Bedürftige, Interessierte und Organisationen weiterzugeben. Ihr Ziel ist es, Menschen zu diesem Thema zu sensibilisieren, auf das Thema aufmerksam zu machen und
die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren.  

Drei FRÖBEL-Kindergärten machen mit!

Durch diese Kooperation setzen der FRÖBEL-Kindergarten Am Gutenbergplatz, der FRÖBEL-Kindergarten Spielhaus und der FRÖBEL-Integrationskindergarten Am Kulkwitzer See ein bedeutendes Zeichen gegen die Verschwendung von Lebensmitteln. 

„Der Gedanke der Nachhaltigkeit ist in unserem Kindergarten stark verankert", erklärt Philipp Ay, Einrichtungsleitung des Integrationskindergartens am Kulkwitzer See. „Die pädagogischen Fachkräfte haben uns auch darum gebeten, dieser Verschwendung entgegenzuwirken, da sie täglich mitansehen mussten, wie übrig gebliebenes Essen weggeworfen wurde. Mit dieser Kooperation können wir den Kindern nicht nur durch Worte, sondern auch durch unser Handeln zeigen, wie Lebensmittel nachhaltig genutzt werden können."
Auch Küchen- und Hauswirtschaftskraft Marion Hums ist überzeugt von dem Projekt. „Es ist wirklich mit geringstem Mehraufwand verbunden, den wir gerne in Kauf nehmen, um etwas zu bewirken.“

Ein Gewinn für alle

Alle Beteiligte profitieren davon: Die Menschen, denen das Essen zugutekommt, als auch die Bildungsarbeit im Kindergarten. Daher sind wir außerordentlich erfreut über diese Zusammenarbeit und hoffen, dass noch mehr Kindergärten den Schritt wagen und FRÖBEL in Leipzig im Feld der Ressourcenschonung weiter voranbringen.