Erasmus+ · Internationales 27. September 2021 · VG

Auf Bildungsreise nach Reggio Emilia

Künstler*innen, Kulturschaffende und Kolleg*innen aus mehreren FRÖBEL-Einrichtungen erkunden die norditalienische Provinzhauptstadt Reggio Emilia und sammeln Inspiration für nachhaltiges Arbeiten und Handeln.

In der dritten Septemberwoche ging es für Fantasielabor-Leiterin Verena Görgen auf Bildungsreise nach Reggio Emilia, Norditalien. Mit dabei waren angehende Trainerinnen und Trainer von der Akademie „artig“ sowie mehrere Multiplikatorinnen für kulturelle Bildung aus den FRÖBEL-Kindergärten und Familienzentren Jecke Pänz, Villa Charlier und Spurensucher. Die Reise kam über Erasmus+ zustande, das Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union.

Nachdem die Gruppe am ersten Tag einen Rundgang durch das Zentrum von Reggio gemacht hat, um der Geschichte der Stadt auf die Spur zu kommen, besuchte sie am zweiten Tag das Recyclingcenter Remida.

Das war nicht nur für die Besucher*innen etwas ganz Besonderes, sondern auch für die Mitarbeitenden der Remida: Nach mehr als 18 Monaten Pandemie und zeitweise hartem Lockdown, durften sie endlich die erste Besuchergruppe vor Ort in Empfang nehmen. Umso größer war die Freude auf allen Seiten, wieder in den physischen Austausch zu gehen.

Besonders beeindruckt waren die pädagogischen Fachkräfte von der großen Menge an Materialien im Recyclingcenter Remida. Denn die Rohstoffe waren eigentlich für die Mülltonne bestimmt. Durch die ästhetische Präsentation wirkte der Raum trotz der Masse geordnet. Dass es sich um vermeintliche Abfälle handelt, ließe sich auf den ersten Blick nicht vermuten. Dabei wurden die Materialien in Szene gesetzt, regten die Fantasie an und luden zum Erkunden ein.

Die Exkursion brachte für alle eine Menge an Inspirationen, Ideen, Anregungen und Impulsen, wie wir nachhaltiger mit scheinbarem Müll umgehen können.