Forschungsprojekte 16. Oktober 2023

Forschen für beste Kita-Qualität

Bereits zum 9. Mal kamen FRÖBEL und seine Partnerinnen und Partner an verschiedenen Hochschulen heute zusammen, um aktuelle Studien und Forschungsbedarfe in der frühen Bildung zu diskutieren.

Die Partnerinnen und Partner des FRÖBEL-Forschungs- und Hochschulnetzwerks beim Treffen per Videokonferenz.

Zum 9. Mal kamen die Wissenschaftspartner der FRÖBEL-Forschungskitas zusammen, um über aktuelle Studien zu diskutieren und sich über dringende Forschungsbedarfe auszutauschen. Auf Grund der inzwischen großen Streuung über ganz Deutschland hinweg auf digitalem Weg. Zum Austausch von Frau Prof. Viernickel (Universität Leipzig), Frau Prof. Dreier (FH Potsdam), Frau Prof. Dittrich (Universität Düsseldorf), Frau Prof. Schmude (ASH Berlin) und Herr Prof. Werkle-Bergner (MPIB) als langjährige Kooperationspartner im Bereich Wissenschaft und Forschung kamen Frau Prof. Anders (Universität Bamberg) und Frau Dr. Haase (Universität Göttingen) zu Wort, die jeweils zu laufenden Forschungsprojekten kurze Impulsvorträge gaben.

Mit dem von Dr. Josefine Koebe und Theresia Wollnitz seit Februar diesen Jahres geführten Stab Wissenschaftskooperationen - Internationales habe FRÖBEL ein klares Signal gesetzt, als Praxispartner für innovative Forschungsprojekte im frühkindlichen Bildungsbereich zur Verfügung zu stehen. FRÖBEL ist stolz, Partner in ganz vielfältigen Forschungsprojekten zu sein – Gesundheit von Fachkräften, Wohlbefinden von Kindern, Demokratieförderung in Kitas, Entwicklung von E-Learning-Angeboten sowie die Beziehungsgestaltung von Fachkräften und Familien sind neben Entwicklungsprojekten im Rahmen von KI nur Beispiele des Engagements.

Mit einem derzeitigen Forschungsschwerpunkt auf Sprachförderung, insbesondere für mehrsprachig aufwachsende Kinder, und damit zusammenhängenden Wirksamkeitsanalysen wolle man einen aktiven Beitrag dazu leisten, zu einer effizienteren Ressourcensteuerung zu kommen und auf aktuelle Herausforderungen zu reagieren. Stefan Spieker appellierte in diesem Zusammenhang auch noch einmal an die Wissenschaft, die Kita-Praxis vor dem Hintergrund der starken demografischen Veränderungen gut im (forschenden) Blick zu behalten: "Vor dem Hintergrund sich kaum verändernder Personalressourcen ist die Erfüllung des Bildungsauftrages immer schwieriger – insbesondere wenn die sprachliche und kulturelle Verständigung immer herausfordernder wird. Die Gewinnung von Eltern als Bildungsbegleiter und die Methodenvielfalt bei der Sprachbildung sollten in jedem Falle gut im Blick behalten werden.“

Forschung bei Fröbel

Fröbel engagiert sich seit vielen Jahren für eine bessere Verzahnung von Forschung und Praxis im Bereich der Frühpädagogik. Wir setzen uns dafür ein, dass wissenschaftliche Erkenntnisse zügig in der Praxis umgesetzt werden. Forschungskindergärten bei Fröbel sind Kindergärten, die direkt an eine Hochschule bzw. ein Forschungsinstitut angebunden sind. Forschungsinteressen kommen hierbei von forschenden Institutionen, aber werden auch aus dem Kontext Kindergarten heraus formuliert. Ein Transfer der Forschungsergebnisse in die Kindergärten findet auf direktem Weg statt. Zudem werden die Erkenntnisse zentral bei Fröbel aufbereitet und zur Verfügung gestellt. 

www.froebel-gruppe.de/forschung