28. Juli 2023

FRÖBEL Lab für Digitales 2.0: MINT und digitale Bildung im Fokus

Um neue Wege in der Fachkräftefortbildung ging es bei der Sommer-Geschäftsleitungskonferenz von FRÖBEL in der Kölner Geschäftsstelle

Ein Atelier im FRÖBEL-Fantasielabor
Installation im Eingangsbereich des FRÖBEL-Fantasielabor

Eingeladen waren dafür Anbieter innovativer Fortbildungsformate mit technischem und naturwissenschaftlichen Schwerpunkt. Ziel ist es, im kommenden Jahr eine neue Reihe von anregenden Fortbildungen für Fachkräfte bei FRÖBEL zu konzipieren, die digitale Bildung mit Nachhaltigkeitsaspekten und MINT-Themen verbinden.

Den Anfang machten die DroneMaster Academy, die Drohnentechnologie mit digitaler Bildung und wissenschaftlichen Grundlagen verbinden. Mit vielseitigen Formaten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene bieten sie Zugang zum Thema vertikale Mobilität und den damit verbundenen Möglichkeiten und Anwendungsfeldern, zum Beispiel in der Logistik und der Medizin. Beim Programmieren und Fliegen der Drohnen wird spielerisch elementares Wissen aus den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) vermittelt.

Gründer Frank Wernecke stellte das Programm der Academy vor und gab einen Einblick in die rasante Entwicklung der Branche. Zahlreiche „Unmanned Aircraft Vehicles“, allgemein als Drohne bezeichnet, flogen beim anschließenden Praxistest Parcours durch die Räume der Kölner Geschäftsstelle.

Einen etwas anderen Ansatz im Bereich digitale Bildung verfolgen die gemeinnützigen „Junge Tüftler*innen“. Basierend auf dem Kreativprozess fördern die Projekte der Tüftler*innen Problemlösungs- und soziale Kompetenzen und machen Kinder mit computerbasierten Denkweisen bekannt. Die Kinder lernen dabei verschiedenste Technologien und Werkzeuge kennen. Dazu gehören zum Beispiel spielerisches Programmieren, Stop Motion Animation, App-Programmierung und Virtual Reality. Fach- und Lehrkräfte werden in Fortbildungen befähigt, digitale Bildung erlebbar zu machen, so die Tüftler*innen. Das Kölner Team präsentierte in Form von kleinen Challenges den systemischen Ansatz des Programms.

„Wir suchen ständig nach besonderen Impulsen, wie wir Fortbildungen für unsere Fachkräfte anreichern können, damit sie möglichst nachhaltig wirksam sind. Digitalität und Trends in der Digitalisierung sind dabei wichtige Themen, die wir stärker in den pädagogischen Alltag verankern wollen. Fachkräfte, die Spaß daran haben und die Bildungsthemen darin gut umsetzen können, wollen wir damit gut unterstützen“, so Stefan Spieker, FRÖBEL-Geschäftsführer.

Zwischen diesen beiden Vorstellungen lag ein Besuch im FRÖBEL-Fantasielabor in Köln-Ostheim. Der wunderbar kreative, vom Reggio-Ansatz inspirierte Ort wird rege für Fortbildungen für Fachkräfte genutzt. Jeden Tag kommen auch Kinder aus umliegenden FRÖBEL-Kitas zu Besuch. Aus diesem kreativen Umfeld sind im Zusammentreffen mit den MINT-Themen viele Ideen entstanden, die beide Bereiche zusammenbringen können - auch als Ergänzung zur bereits bestehenden Kooperation mit der Stiftung Kinder forschen.