Vor über 30 Jahren wurden die Kinderrechte in der UN-Kinderrechtskonvention aufgeschrieben, auch Deutschland hat sie 1992 unterzeichnet. Kinder haben eigene Rechte, die sie schützen, die ihnen ein gesundes Aufwachsen und eine freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit ermöglichen sollen. Damit Kinder lernen können, ihre Rechte gegenüber anderen Personen einzufordern, sollten Eltern sich ebenfalls gut mit den Kinderrechten auskennen – und sie in der Familie leben. Das ist nicht immer einfach!
Wie finden Eltern, ob allein, getrennt oder gemeinsam erziehend, einen guten Weg, die Rechte ihrer Kinder im Alltag umzusetzen? Und warum lohnt sich das? Darüber spricht Podcasterin Henrike Ortmann mit der ausgebildeten Sozialarbeiterin und Familientherapeutin Katrin Hentze.Sie leitet bei FRÖBEL die Abteilung Kinderschutz und ist außerdem stellvertretende Vorsitzende des Berliner Kinderschutzbundes.
Das sind die Themen:
- Was sind eigentlich die Kinderrechte? Gab es sie schon immer?
- Welche Rechte haben Kinder gegenüber ihren Eltern oder Sorgeberechtigten? Worauf müssen diese achten?
- Wo beginnt, wo endet der Raum, den Eltern ihren Kindern für Entscheidungen geben sollten?
- Was, wenn die Beteiligung der Kinder in der Kita und zuhause unterschiedlich funktioniert?
- Kinder äußern Kritik oft sehr direkt - wie kann oder sollte man als Erwachsene:r damit gut umgehen?
- Wie kann man auch unter Stress die Bedürfnisse und Wünsche des Kindes angemessen berücksichtigen?
- Was dürfen Eltern denn heutzutage noch?
- Wenn ich mich als Mutter oder Vater mehr mit den Kinderrechten beschäftigen will – wie fange ich damit am besten an?
- Politik: Warum sind die Kinderrechte noch nicht im Grundgesetz - und was hätten Kinder und Familien davon?