Kultur JETZT! 19. Juli 2021

Kultur jetzt! Bedrohte Tiere- Nicht cool. Ein Kunstprojekt im FRÖBEL- Kindergarten Regenbogen Ehrenfeld

Die Kinder des FRÖBEL-Kindergartens Regenbogen bekamen Besuch von der Kunstpädagogin Anna Westebbe. Gemeinsam schufen sie innerhalb von vier Wochen Kunstwerke zu bedrohten Tierarten und lernten viel über die Umwelt, die Natur und was jede*r im Alltag tun kann, um bedrohte Tierarten zu schützen.

Die kleinen Experten haben sich damit beschäftigt, viele der bedrohten Tiere genauer zu erforschen, welche Tiere eigentlich bedroht sind und warum. Denn durch das Handeln verlieren wir immer mehr Tierarten in alarmierendem Tempo. Mehr als 39.000 Arten drohen für immer zu verschwinden. Doch alle Tiere sind so einzigartig, dass es nichts Vergleichbares mehr geben wird, wenn sie erst einmal fort sind.  „Wir haben uns ein bedrohtes Tier ausgesucht, das wir mit dem Projektor im Dunkeln auf eine Leinwand gezeichnet haben.“ (K.)

„Die Laterna Magica ist eine Jahrhunderte alte Technik, welche schon berühmte Künstler angewandt haben, um kleine Zeichnungen auf große Flächen zu übertragen. Die Experten zeichnen quasi ihr eigenes Ausmalbild, bevor sie sich mit Farbe und Pinseln an die Leinwand heranwagen“, erklärt Anna.

Anschließend werden entweder die Farben vom Foto übertragen, oder aber ganz eigene Farben ausgesucht. Wie die farbenprächtigen Ergebnisse der Ausstellung zeigen, hatten die Kinder nicht nur mit jede Menge Spaß bei der Sache, sondern waren auch aufgefordert, neue Techniken zu erlernen und sich mit Geduld und Ausdauer über einige Tage mit ihrem Bild zu auseinanderzusetzen.

Die Ausstellung im Ü3-Bereich lädt zu einer außergewöhnlichen Reise rund um die Welt ein. Dschungel, Berge und Korallenriffe werden besucht und es wird diskutiert, was alles unternommen wird, um die Tiere und ihren Lebensraum zu schützen. 

Man muss kein ausgebildeter Tierschützer sein um zu helfen. Und es braucht wirklich jede*n von euch, um den Planeten zu schützen. Es gibt viele Möglichkeiten, etwas für den Naturschutz zu tun.

Die kleinen Experten wissen schon längst, dass man kurze Strecken auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad, statt mit dem Auto zurücklegen kann. Oder, dass sie alles dafür tun müssen, um Plastikmüll zu vermeiden. Das ist eine große Aufgabe. Aber sie möchten glauben, dass sie es schaffen können!