In eigener Sache 28. März 2024 · MKu

Novum in der Kita-Landschaft

Fröbel und das Erzbistum Köln gehen gemeinsam neue Wege. Ab 2025 planen wir eine Zusammenarbeit in der Kitaverwaltung.

Das Haus des Lehrers und der Kölner Dom (Foto: Erzbistum Köln / Eva-Maria Pille / Fröbel e.V.)

Tagtäglich dafür zu sorgen, dass die rund 20.500 Kinder bestmöglich aufwachsen und ihre Eltern Beruf und Familie gut unter einen Hut bekommen, ist eine große Aufgabe. Mit Tatkraft und Freude stellt sich Fröbel dieser wichtigen Herausforderung mit Knowhow, Erfahrung und Empathie.

Gleichzeitig werden die finanziellen Spielräume für Kita-Träger immer geringer. In Nordrhein-Westfalen hat vor diesem Hintergrund das Kita-Bündnis NRW eine Petition gestartet, die die finanzielle Lage vor allem kleiner Träger stabilisiert. Zudem wird der bürokratische Aufwand immer größer. Deshalb prüfen das Erzbistum Köln und Fröbel einen neuen Weg der Zusammenarbeit. Für die Verwaltung der über 540 pfarrlichen Kitas des Erzbistums wird nun gemeinsam an einer effektiven Verwaltungsstruktur gearbeitet. Der unterzeichnete Letter of Intent bildet dafür die Grundlage, um sich weiterhin auf hochwertige Bildungsarbeit konzentrieren zu können. Dafür wird das Erzbistum Köln einen zentralen Träger für alle pfarrlichen Kitas gründen. Alleiniger Gesellschafter der neuen Organisation wird das Erzbistum Köln.

Fröbel-Geschäftsführer Stefan Spieker ist stolz, dass die Erfahrung und das Know-how von Fröbel bei dem Erzbistum Köln als wichtigem Kita-Träger gefragt sind: „Ich bin überzeugt davon, dass wir den aktuellen Herausforderungen beim Kita-Betrieb in NRW am besten begegnen, wenn wir unser Wissen teilen und überall, wo es möglich ist, kooperieren. So trotzen wir nicht nur den aktuellen politischen Widrigkeiten am besten, sondern halten uns auch den Rücken frei für das, worauf es wirklich ankommt: gute frühe Bildungsarbeit.“

Fröbel bringt hier seine langjährige Expertise als Träger von rund 240 Kitas ein. Den Schwerpunkt der Zusammenarbeit werden die Arbeitsfelder Finanz- und Personalverwaltung, Fördermittelabrechnung und Controlling bilden. Ziel ist es, die Standardisierung und Digitalisierung verschiedener Prozesse und damit Verwaltungsabläufe künftig schneller und schlanker handhabbar sind.

Frank Hüppelshäuser, Amtsleiter des Erzbistums Köln, ergänzt, dass es gerade besonders wichtig ist, gemeinsam die anstehenden Herausforderungen im Kita-Umfeld zu bewältigen. „Auf der Verwaltungsseite brauchen wir eine Weiterentwicklung, die uns in großen Schritten auf ein anderes Niveau hebt. Wir sind sehr glücklich, mit Fröbel einen Partner mit viel Erfahrung gefunden zu haben, der uns dabei unterstützt, diese notwendige Transformation zu schaffen,“ so Hüppelshäuser weiter.