Politik und Gesellschaft 24. Januar 2025 · MKu

2025 im Blick

Zwei Tage lang trafen sich in Berlin die Geschäftsleitungen von Fröbel. Im Mittelpunkt standen die inhaltlichen Schwerpunkte des Jahres und Bündnisarbeit.

Stefan Spieker, Nora Liewald, Marek Körner, Joachim Rock, Niels Espenhorst & Jeanett Tschiersky (v.l.n.r.; Foto: Fröbel)
Im Austausch über die Qualität und Übergänge in der frühen Bildung. (Foto: Fröbel)

Voller Ideen startet Fröbel motiviert ins neue Jahr. Im Rahmen der ersten Geschäftsleitungskonferenz wurden nicht nur die inhaltlichen und kommunikativen Ziele für das Jahr festgelegt – auch die zentralen Zukunftsthemen der frühen Bildung standen auf der Agenda: Sprachbildung, Teilhabefähigkeit, der Übergang Kita-Schule, aber auch die immer höheren Hürden einer guten Kita-Finanzierung.

Was braucht es für mehr Teilhabe für alle Kinder?

Diese Schlüsselthemen waren Ausgangspunkt einer tiefgehenden Diskussion mit dem Paritätischen Gesamtverband – unserem langjährigen und starken Partner. Dr. Joachim Rock, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen, und Niels Espenhorst, Referent für Kindertagesbetreuung, brachten ihre wertvollen Perspektiven ein, während die regionalen Geschäftsleitungen ihre Erfahrungen und Visionen teilten.

Die Herausforderungen sind vielfältig und ebenso abwechslungsreich wie die Region, in der sie auftreten. Doch eines steht fest: Das Finanzierungssystem für die frühkindliche Bildung braucht dringend ein Update. Gemeinsam mit unseren Partnern sind wir entschlossen, diese Herausforderung anzugehen – immer mit dem Ziel, jedem Kind von Anfang an Teilhabe und Chancengleichheit zu ermöglichen.

Joachim Rock warb eindrucksvoll für mehr Gestaltungsoptimismus. Wir brauchen den Willen, Veränderungen aktiv zu gestalten. Dafür braucht es nicht nur starke Stimmen, sondern auch ein Netzwerk und Bündnis von Partner über die Bildungslandschaft hinaus!

Fröbel für Familien – Perspektiven für die Zukunft

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der die Zukunft von Fröbel prägen wird, sind die sinkenden Kinderzahlen im Osten Deutschlands. Nach intensiven Ausbaujahren stehen viele Kommunen mittlerweile vor der Situation, dass das Angebt von Kitaplätzen die Nachfrage übersteigt.

Fröbel sieht diese Entwicklung als Chance, einerseits in die Qualität zu investieren und andererseits auch die Familien zu erreichen, deren Kinder bislang keine Kita besuchen. In den letzten Jahren haben wir mit Familienzentren, Beratungsangeboten und Kitasozialarbeit bereits gezielt Angebote für Familien entwickelt.

Fröbel hört hin und entwickelt mit!

Ein wichtiger Schritt in diesem Prozess ist der Austausch mit den Familien: Was wünschen sich junge Eltern? Wie kann Fröbel unterstützen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf noch besser zu gewährleisten? In den letzten 20 Jahren haben sich die Wünsche der Familien teils stark verändert und diversifiziert.

Fröbel geht mit Optimismus in die Zukunft und freut sich darauf, mit all seinen Mitarbeitenden die nächsten Schritte zu gehen. Gemeinsam gestalten wir eine noch stärkere, zukunftsfähige Bildungslandschaft, die den Bedürfnissen aller Kinder gerecht wird.