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Längste Forschertische in Köln und Münster
„Entdecken, Forschen, Freisein“: Unter diesem Motto sind in Nordrhein-Westfalen die MINTmachtage 2024 gestartet.
Zunächst in Köln und zwei Tage später in Münster versammelten sich jeweils mehrere hundert Kinder, deren Familien und viele weitere Interessierte an jeweils zentralen Plätzen der Stadt, um an verschiedensten Mitmach-Stationen gemeinsam zu experimentieren.
Spurensucher bauten Lavalampe in Köln
Als Schirmherrin und ehemalige Bürgermeisterin eröffnete Elfi Scho-Antwerpes den längsten Forschertisch Kölns auf dem Rudolfplatz mit Kindern des Fröbel-Kindergartens Spurensucher. Gemeinsam präsentierten sie den ersten Hingucker des Tages: Ganz ohne Strom, dafür aber mit allerlei bunten Flüssigkeiten, erstellten sie selbst eine Lavalampe. Staunend erlebten die Kinder auch, wie man zum Beispiel einen Stromkreis mit Kartoffeln und Zitronen selbst stecken und ein LED-Lämpchen zum Leuchten bringen kann. Sie kamen hinter das Geheimnis aufblühender Seerosen aus Papierblumen, deren nach innen gefalteten Blüten sich öffnen, wenn man sie auf Wasser legt – und vieles andere mehr ...
„Mein aktuell liebstes Forschungsobjekt ist das Spinnennetz“, verriet Scho-Antwerpes. „Faszinierend, wie diese kleinen emsigen Tierchen aus ihrer eigenen Körperflüssigkeit reißfeste Fäden herstellen und miteinander verknüpfen.“ – „In all unseren Fröbel-Kindergärten setzen wir uns täglich kreativ mit Fragen und Phänomenen auseinander, suchen gemeinsam Lösungsansätze, setzen Ideen in die Tat um und reflektieren sie“, sagte Fröbel-Bereichsleiter Marek Körner. „So können Kinder zeitig Schüsselkompetenzen ausbilden, um die Welt von morgen selbstbewusst mitzugestalten.“
Tüfteln auf 60 Metern in Münster
Rund 300 Kinder und deren Familien, pädagogische Fachkräfte sowie Schülerinnen und Schüler von Fachschulen für Sozialpädagogik kamen auf Einladung des Verbunds der Münsteraner Kita-Träger, des städtischen Jugendamts und der Netzwerkstelle „Kinder forschen Münster“ auf dem Münsteraner Domplatz zusammen. Auch hier, mittendrin: Die Fröbel-Kindergärten mit ihren forschungsbegeisterten Kindern, Fachkräften und Eltern!
Bürgermeisterin Angela Stähler eröffnete die Veranstaltung und tüftelte mit den Kindern an Experimentierstationen auf 60 Metern Länge. Die Kinder erlebten zum Beispiel, wie Blumensamen durch die Luft fliegen mit dem Ziel, dass sich die Pflanzen vermehren. Sie lernten unterschiedliche Körper der Raum-Geometrie kennen, indem sie plastische Figuren – so genannte Polydrone – und deren Schatten nachbauten. Sie erfuhren, wie das Wasser sich reinigt, wenn es eine Filteranlage passiert, bastelten Windfänger und vieles mehr ...
„Wie wichtig gerade dieses Lernen in den Kitas für den späteren Bildungsweg ist, wissen wir alle“, sagte Angela Stähler. „Der anspruchsvolle Bildungsauftrag, der täglich in den Kitas von den Fachkräften umgesetzt wird, wird bei „Münster forscht“ besonders sichtbar für die Öffentlichkeit – und dies ist wichtig!“ Der MINTmachtag sei einfach eine tolle Gelegenheit zu zeigen: „So kann frühe Bildung im pädagogischen Alltag gelingen“, stimmte Fröbel-Geschäftsleiter Normann Stricker ihr zu.
Dass bei Fröbel jeder Tag ein Forschertag ist, davon zeugen viele weitere Veranstaltungen, an denen unsere Kindergärten in diesen Tagen beteiligt sind. Anlässlich des bundesweiten Aktionstags der Stiftung Kinder forschen werden wir davon berichten.
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