Deutscher Lesepreis 2023

Die Stiftung Lesen und die Commerzbank-Stiftung haben am 7. März im Berliner Humboldt Carré 16 Projekte und Personen mit dem Deutschen Lesepreis ausgezeichnet, die sich nachhaltig für die Leseförderung einsetzen. Bereits zum zehnten Mal wurden die Preise an Menschen und Institutionen überreicht, die das Lesen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit innovativen und erfolgreichen Initiativen und Projekten fördern.

Eine gute Sprachbildung in den ersten Lebensjahren ist zentral für den späteren Bildungserfolg und die Chancengerechtigkeit in unserer Gesellschaft. Deshalb unterstützt der Fröbel e.V. den Deutschen Lesepreis bereits seit mehreren Jahren als Partner und Stifter der Preisgelder in der Kategorie „Herausragende Sprach- und Leseförderung in Kitas“. Die Auszeichnung wird in fünf weiteren Sparten vergeben: individuelles Engagement, kommunales Engagement, Leseförderung an Schulen, Leseförderung mit digitalen Medien und Sonderpreis für prominentes Engagement.

Preisträger in der Kategorie "Herausragendes Sprach- und Leseförderung in Kitas"

Die Gewinnerinnen in der Kategorie „Herausragende Sprach- und Leseförderung in Kitas“ aus dem Kindergarten Sternenhimmel in Nürnberg, zusammen mit Jakob Fritz, Bereichsleiter bei FRÖBEL und Lesebotschafterin Natalia Avelon. © Stiftung Lesen/Radke

1. Preis: Kindergarten Sternenhimmel aus Eberhardshof Nürnberg

Die Sprach-Kita überzeugt mit umfassender Leseförderung und lies sich auch in der Pandemie nicht stoppen. Neben vielseitigem Spiel- und Lesematerial für zu Hause, konzipierte das Team auch „Igel Paul entdeckt den Frühling“. Das neuste Projekt bindet die Kinder ein, regt zu kreativen Geschichten an und fördert aktives Vorlesen – übersetzt in die 11 Sprachen der Familien. Weitere Informationen

Die Zweitplatzierten in der Kategorie „Herausragende Sprach- und Leseförderung in Kitas“ aus der Kindertagesstätte der Lebenshilfe Watzenborn, zusammen mit Jakob Fritz, Bereichsleiter bei FRÖBEL und Lesebotschafterin Natalia Avelon. © Stiftung Lesen/Radke

2. Preis: Kindertagesstätte der Lebenshilfe aus Watzenborn

Ob Sprach- oder Forscherwerkstatt oder Rollenspielraum: Die Kita der Lebenshilfe Watzenborn bietet Kindern viele Angebote, mit denen sie ihren eigenen Zugang zur Sprache entdecken. In den Themenkisten finden die Kinder etwa Lautepuzzle, Bücher, Spiele oder Material für Rollenspiele, die sie allein, gemeinsam oder unterstützt von Sprachförderkräften entdecken können. Weitere Informationen

 

3. Preis: Kinder- und Familienzentrum Haus aus Windeck

Ob Bücherei, Bücherrucksäcke zum Ausleihen oder regelmäßige Besuche von mehrsprachigen Müttern und Vätern zum Vorlesen in der Familiensprache – als lizensierte Sprach- und Bücherkita wird im Kinder- und Familienzentrum Haus Windeck viel Wert auf Sprache in jeglicher Form gelegt, sodass sich jedes Kind abgeholt fühlt. Weitere Informationen

 

 

Impressionen des Abends

Logo: Deutscher Lesepreis
Logo: Deutscher Lesepreis

Der Deutsche Lesepreis wird von der Stiftung Lesen und der Commerzbank-Stiftung an 16 Personen und Einrichtungen verliehen, weil sie sich nachhaltig für die Leseförderung einsetzen. Die Ehrung ist mit insgesamt 25.000 Euro dotiert.

Unterstützt wird die Auszeichnung außer von der Schirmfrau Claudia Roth (Staatsministerin für Kultur und Medien) und weiteren Partnern.

www.deutscher-lesepreis.de

Sprach- und Leseförderung bei Fröbel